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Heimat finden – das kannst du jetzt auf ganz besondere Weise beim Street Art Walk durch das Dortmunder Hafenquartier. Dort sind mit dem Urban Art Projekt RADIUS zehn Kunstwerke an Fassaden, in Gärten und Parks entstanden, die sich kreativ mit dem Begriff Heimat auseinandersetzen. Die „Leinwände“ für die Straßenkunst könnten nicht unterschiedlicher sein: von riesigen Hallenwänden bis zur Mauerritze im Kleingarten.

Ich bin den etwa 5,5 Kilometer langen Rundweg durch den Dortmunder Norden gelaufen und habe nicht nur Kunst, sondern auch ein bisschen Meerweh, originelle Cafés an der Hafenkante und spannende Kultur-Orte entdeckt, die mir sonst nicht aufgefallen wären. Wenn du nach dem virtuellen Rundgang hier Lust hast, den Walk in Dortmund selbst zu machen, findest du bei Google Maps eine Karte mit der Route und allen Standorten:

RADIUS ist eine Idee des Kulturort Depot, des Künstlerhauses Dortmund, der 44309//GALLERY und DI POOL promotion.

Laufe an den Kunstwerken entlang

1 | Hausfassade mit Botschaften zum Nachdenken

Das Motto von Graffiti-Künstler Marc Kemper ist „Move in space with minimum waste and maximum joy“ – dementsprechend regen die kurzen Botschaften an der Hauswand zum Nachdenken über unsere Beziehung zu Stadt, Abfall, Natur, Heimat und Lebensraum ein. Wo fühlen wir uns zu Hause? In der Stadt, in der Natur, auf der Erde?

2 | HEIMAT großgeschrieben von Markus Wiese

Der Dortmunder Künstler Markus Wiese aka „Mason“ arbeitet hauptsächlich mit Typografie und Geometrie – auch bei RADIUS. Die Gestaltung der Buchstaben erinnert an feurige Sonnenuntergänge über dem Ruhrgebiet. Der Künstler begann sein Schaffen in den Achtzigerjahren mit Lackspray und ließ sich von Street Art in Städten wie Amsterdam, London oder Paris inspirieren.

3 | Blindenschrift-Kunst von Alexis Dworsky

An der Außenmauer der Rheinisch-Westfälischen Realschule gibt es Street Art zum Ertasten. Kunstprofessor Alexis Dworsky, der unter anderem über Google Street View virtuell durch die Welt reist und Vorträge darüber hält, hat an der Dortmunder Schule mit Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation eines seiner ein Braille-Kunstwerk installiert.

4 | Was bedeutet Stadtnatur für dich?

Neben Kunstwerken, die zu RADIUS gehören, tauchen während des Walks in der Dortmunder Nordstadt auch Street-Art-Botschaften von anderen Künstler*innen oder unbekannten Verfassern auf.

5 | Eine Giebelwand voller Heimat von André Trafic

Ein Container, der sich langsam auf einen Anker hinabsenkt – ganz viel Hafenliebe gibt es beim riesigen Mural von André Trafic. Der Künstler mag es, Industrie und Natur in Beziehung zu setzen und den Betrachtenden dazu zu bringen, über Menschen und ihren Umgang miteinander und mit ihrem Planeten nachzudenken. Wenn er keine großen Wand-Graffitis schafft, arbeitet er an kleinteiliger Keramik-Kunst.

6 | Den Raum verändern – Samuel Treindl

Es summt im kleinen Stadtgarten an der Straßen-Ecke. Der offene Community-Garden „7000 Schmetterlinge“ ist nicht nur ein Paradies für Insekten, sondern auch ein Ruheort für Anwohner und alle, die auf ihrem Street Art Walk hier vorbeikommen. Mitten im Garten findet sich eine Skulptur von Samuel Treindl. Treindl steht für anarchistische Produktionen und Materialforschung.

7 | Street Art drück oft viel mehr aus als Worte

„More than Words“ ist ein Zusammenschluss aus vier Künstlern, die professionell Fassaden, Stromkästen, Züge, Autos oder Innenräume gestalten. Auch auf dem RADIUS-Rundgang findet man ihre Spuren.

8 | Ausblicke und Einblicke entlang des Street Art Walks

Der Walk auf dem Rundgang führt nicht nur streng zu den Kunstwerken von RADIUS, sondern auch vorbei an Dortmunds Hafen mit weiteren Street Art Motiven, alternativen Hafen-Cafés und ehemaligen Industriegebäuden.

9 | Land unter in Dortmund

Eine große Welle schwappt über das Dortmunder U, das mitsamt dem Hafen auf großen Stelen steht. Daneben eine überdimensionale Flaschenpost und eine Yellow Submarine. In einem Innenhof versteckt sich das Werk von Robert Matze aka Rookie. Mit Sarkasmus und Spott kommentiert der Künstler Alltagssituationen. Seine Graffitis sind wie ein Schnappschuss mit einer Kamera.

10 | Fische, Mikroskope und Zettelsalat by Pandora 2.0

Manche Kunstwerke sind so groß, dass man einen Schritt zurücktreten muss, um sie zu erfassen. Die Seitenwand, die Pandora 2.0 im Hafengebiet gestaltet hat, ist nicht nur immens, sondern auch turbulent: Fische, Papierzettel, ein Mikroskop, ein Hai – das Mural wirkt wie ein kurioses Aquarium, in dem man immer wieder neue Motive entdeckt.

Pandora 2.0 ist eine Arbeits- und Begegnungsstätte aus Containern direkt am Hafenbecken. Die Community möchte aus Brachland schöne Orte machen. Gelungen!

11 | Der Kulturort Depot in Dortmund

Das Depot ist einer der Initiatoren des RADIUS Kunst Walks. Außerdem gibt es hier immer wieder tolle Ausstellungen, Konzerte und Interventionen. Auf dem Street Art Spaziergang kommt man direkt am Depot vorbei – reinschauen lohnt sich immer.

12 | Tausend bunte Augen von Ursula Meyer

Direkt am Depot befindet sich eine Steinwand, die mit bunten Augen übersät ist. Hier gibt es auch noch mal eine Bank für eine Pause. Schöpferin Ursula Meyer liebt Farben jeder Art und möchte nicht nur die Welt etwas bunter gestalten, sondern auch vorbeigehende Leute stutzig machen. She not only wants to make the world a little more colourful, but also to make people passing by wonder about what they see.

13 | Winzige Kunst zum Suchen und Staunen

Wo ist die Kunst? Nach all den großen Murals und bunten Farbklecksen in der Stadt, lädt Evelyn Bracklow zu einer Spurensuche im Detail ein. Im Kleingarten Hafenwiese hat die Künstlerin an fünf Orten Ameisen versteckt – in echter, winziger Lebensgröße. Einige von ihnen krabbeln am Vereinshaus hoch – findest du den Rest?

Weitere Werke in der Ausstellung SPIEL-RÄUME

1 | Hausfassade mit Botschaften zum Nachdenken

Das Motto von Graffiti-Künstler Marc Kemper ist „Move in space with minimum waste and maximum joy“ – dementsprechend regen die kurzen Botschaften an der Hauswand zum Nachdenken über unsere Beziehung zu Stadt, Abfall, Natur, Heimat und Lebensraum ein. Wo fühlen wir uns zu Hause? In der Stadt, in der Natur, auf der Erde?

2 | HEIMAT großgeschrieben von Markus Wiese

Der Dortmunder Künstler Markus Wiese aka „Mason“ arbeitet hauptsächlich mit Typografie und Geometrie – auch bei RADIUS. Die Gestaltung der Buchstaben erinnert an feurige Sonnenuntergänge über dem Ruhrgebiet. Der Künstler begann sein Schaffen in den Achtzigerjahren mit Lackspray und ließ sich von Street Art in Städten wie Amsterdam, London oder Paris inspirieren.

3 | Blindenschrift-Kunst von Alexis Dworsky

An der Außenmauer der Rheinisch-Westfälischen Realschule gibt es Street Art zum Ertasten. Kunstprofessor Alexis Dworsky, der unter anderem über Google Street View virtuell durch die Welt reist und Vorträge darüber hält, hat an der Dortmunder Schule mit Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation eines seiner ein Braille-Kunstwerk installiert.

4 | Was bedeutet Stadtnatur für dich?

Neben Kunstwerken, die zu RADIUS gehören, tauchen während des Walks in der Dortmunder Nordstadt auch Street-Art-Botschaften von anderen Künstler*innen oder unbekannten Verfassern auf.

Ein Container, der sich langsam auf einen Anker hinabsenkt – ganz viel Hafenliebe gibt es beim riesigen Mural von André Trafic. Der Künstler mag es, Industrie und Natur in Beziehung zu setzen und den Betrachtenden dazu zu bringen, über Menschen und ihren Umgang miteinander und mit ihrem Planeten nachzudenken. Wenn er keine großen Wand-Graffitis schafft, arbeitet er an kleinteiliger Keramik-Kunst.

5 | Eine Giebelwand voller Heimat von André Trafic

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